Was ist puma (schützenpanzer)?

Der Puma ist ein Schützenpanzer, der von der deutschen Bundeswehr eingesetzt wird. Er wurde als Teil des Projekts "Puma" entwickelt, um den bisherigen Schützenpanzer Marder zu ersetzen.

Der Puma wurde von den Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall entwickelt und wird auch von ihnen produziert. Die ersten Puma-Schützenpanzer wurden 2010 ausgeliefert und sind seit 2015 im Einsatz.

Der Puma hat eine Besatzung von drei Personen: Fahrer, Richtschütze und Waffenbediener. Außerdem bietet er Platz für acht voll ausgerüstete Soldaten. Er verfügt über eine starke Panzerung und bietet Schutz vor ballistischen Bedrohungen, Minen und Sprengfallen.

Der Puma ist mit einer Reihe von Waffen und Systemen ausgestattet. Dazu gehören eine 30-mm-Maschinenkanone, Panzerabwehrlenkraketen, ein 5,56-mm-Maschinengewehr und ein leistungsfähiges Sensoren- und Zielsystem. Der Schützenpanzer kann auch funkgesteuerte Minenräumsysteme und Nebelwerfer tragen.

Der Puma erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 70 km/h auf der Straße und bis zu 45 km/h im Gelände. Er hat eine Reichweite von etwa 600 km und kann verschiedene Geländearten bewältigen, einschließlich Wasserhindernisse durch eine Amphibienfähigkeit.

Der Puma ist besonders für den Einsatz in modernen asymmetrischen Konfliktszenarien geeignet, da er eine hohe Beweglichkeit, Feuerkraft und Schutz bietet. Er wird sowohl zur Infanterieunterstützung als auch zur Panzerabwehr eingesetzt.

Der Puma wird nicht nur von der deutschen Bundeswehr genutzt, sondern auch von anderen Ländern, darunter Norwegen, Schweden und Griechenland. Es ist geplant, dass der Puma bis 2029 insgesamt 350 Fahrzeuge umfasst.